Das war’s beim 3. Münchner Personalentscheider-Netzwerktreffen
Ort: Schloss Blutenburg, München
Am 26. März 2015 war es wieder soweit: Veranstalter Wolfgang Braunmüller freute sich zusammen mit seinem Team auf das 3. Münchner Personalentscheider-Netzwerktreffen. Braunmüller begrüßte die Personalentscheider aus der Region München und gab einen Ausblick zum 3. Netzwerktreffen. Er informierte die Gäste darüber, dass AUGUSTA Personaldienstleistungen GmbH das Gütesiegel „TOP Personaldienstleister 2014“ vom FOCUS Magazin verliehen bekommen hat. Das FOCUS Magazin hat mit einer Qualitätsumfrage deutschlandweit Personaldienstleister unter die Lupe genommen, unter ihnen auch die AUGUSTA.
Traditionell startete Stefan Klaus, Fachanwalt und Mediator der Rechtsanwaltskanzlei JuS, Schloms und Partner mit dem Rechtsthema "Neues aus Erfurt! - 5 ausgewählte BAG-Entscheidungen aus 2014". Klaus erörterte folgende Themenstellungen: Flexi-Vertrag ohne Festlegung wöchentlichen Arbeitsvolumens? Beschäftigungsanspruch auf Tagschicht? Zählen Vorbeschäftigungszeiten bei Leih-AN bei der kündigungsrechtlichen Wartezeit mit? Sind Änderungskündigungen auch Entlassungen i.S.d. § 17 KSchG? Kündigung "hilfsweise zum nächstmöglichen Termin" bestimmt genug? Durch die starke Praxisnähe des Vortrages waren wieder wertvolle Erkenntnisse für das tägliche Tun der Personalentscheider vorhanden.
Anschließend übernahm der Hauptredner Alexander Groth mit seinem Thema "Führen mit EQ - Der Weg zur charismatischen und authentischen Führungskraft" mit anschaulichen Beispielen das Ruder. Groth meinte, dass viele Manager befürchten, als konfliktscheue "Weicheier" abgestempelt zu werden, wenn sie ihren EQ (emotionaler Quotient) erhöhen. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Manager mit einem hohen EQ können durchaus hart durchgreifen - sie schätzen aber besser ein, wann das tatsäschlich notwendig ist. Der Weg zur authentischen Wirkung geht über die Emotionen, da sie ein wichtiger Teil der Persönlichkeit sind. Wenn unangenehme Emotionen verdrängt werden, kommt dies dem Beispiel gleich, einen luftgefüllten Ball unter Wasser zu drücken. Mit diesem praktischen Beispiel erläuterte Groth, dass es viel Energie und Kraft bedarf, Emotionen zu unterdrücken bzw. unter Wassser zu halten, mit dem Effekt, dass irgendwann diese Emotionen explosionsartig hochspringen. Langfristig verdrängte Emotionen können zu Auslösern körperlichen Krankheiten oder des Burnout-Syndroms werden. Daher lautet die Devise: "Führen mit EQ lohnt sich auf allen Seiten!"
Bei dem anschließenden Netzwerken bei Getränken und Fingerfood konnten die Eindrücke und das Gehörte vertieft werden. Stefan Klaus und Alexander Groth standen für spezielle Fragen und regen Austausch zur Verfügung. Organisator Wolfgang Braunmüller war am Ende der mehrstündigen Veranstaltung sehr zufrieden. „Das Netzwerktreffen hier in München wächst Schritt für Schritt weiter und konnte mit dieser dritten Veranstaltung aus dem Schatten des Augsburger Netzwerktreffen heraus treten."
Das 4. Münchner Personalentscheider-Netzwerktreffen findet am 25. Juni 2015 statt. Personalfach- und Führungskräfte sind herzlich willkommen. Sprechen Sie uns an!